Vor nicht all zu langer Zeit verbrachten ein paar wackere Pfadfinder das Bundeswölflings- und wichtelwochenende. Anbei der Bericht:
BWW 2015 – Häder
Aus Sicht der Wölflinge:
Wir trafen uns am Freitagnachmittag am Schongauer Bahnhof, um von dort aus auf das BWW zu fahren. Leider waren wir nur zwei Kinder und zwei Leiter. Wir fuhren ungefähr zwei Stunden mit dem Zug nach Augsburg. Dort spendierte uns Kathi eine Breze und für später sogar noch Krapfen. Wir warteten eine Viertelstunde auf den Bus und fuhren anschließend nach Häder. Da die Bushaltestelle nahe dem Haus war, fanden wir es recht schnell. Als wir ankamen war es schon halb sieben. Der Hausbesitzer zeigte uns das Haus. Danach holten wir Holz für das Feuer, welches durch ein Stück Birkenrinde brannte wie Zunder. Danach aßen wir unsere Krapfen, da die Stuttgarter erst gegen halb zehn eintrafen. Als die Stuttgarter ankamen, gab es dann erst einmal BWK. Nach dem Essen gingen wir alle, von der Reise erschöpft, schnell schlafen.
Am nächsten Morgen standen wir schon um halb sieben auf und waren laut, damit die Großen nicht weiterschlafen konnten. Nach dem Frühstück schleifte Georg uns in den Wald, wo wir ein paar Spiele wie Bannemann spielten. Mittags kamen wir durchgefroren und durchnässt im Canisius Haus an. Basti und Kathi hatten wieder ein BWK mit heißen Wienern hergerichtet. Nach dem Essen gab es noch zwei Stunden Freizeit. Am Abend aßen wir dann alle eine Portion Kässpätzle mit Salat. Die Großen schickten uns im halbdunklen noch ein bisschen raus und spielten mit uns. Als wir von draußen kamen spielten wir noch zwei Runden Werwolf und gingen danach ins Bett.
Leider schliefen wir nicht lange, denn die Großen rächten sich an uns, da wir sie ja am Morgen so geweckt haben.
Einschub: Aus Sicht der Leiter
Als alle Kinder im Bett waren, kam uns die ultimative Idee. Basti hatte ein Tuch und meine Sonnenbrille auf. Bessere Einfälle: Poncho, Kette, Hut Allerbester Einfall: alle zusammen mit viel Lärm. Umsetzung: Mit Trillerpfeifen und lauten Töpfen zogen wir zum Zimmer der Wölflinge. Der ohrenbetäubende Lärm wurde durch „Alarm“ Rufe noch verstärkt, um den bevorstehenden Überfall durch Basti zu symbolisieren. Basti in Action: Mit Geschrei und klirrenden Ketten hangelte er sich von Bett zu Bett und weckte alle auf. Verwirrte und erschrockene Gesichter überall. Nachdem (fast) alle wach waren, hatten die meisten sogar ein kleines Lächeln über den Lippen und wir gingen nun auch endlich schlafen. Am Morgen gab es schon um sieben Uhr Frühstück. Gähn! Nach einem Hausputz ging es zum Bahnhof in Dinkelscherben. Der Zug der Lech Scouts kam früher als der der Stuttgarter, deswegen verabschiedeten wir uns am Bahnhof und machten noch ein Gruppenfoto. Dann ging es nach Hause.
Marius fand die Spiele am Samstagabend am besten. Ann-Kathrin gefiel alles sehr gut.
Marius & Ann-Kathrin